Island im Winter – der Kampf um ein gutes Bild

26. Februar 2016

IMG_8799-1++-ps-kleinIsland im Winter – der Kampf um ein gutes Bild.

Jeder der Fotos liebt, kommt nicht herum eine Reise nach Island zu machen. Eine Reise? Tss nein eigentlich glaubt man dies nur vor der ersten Reise. Island hat so viele Naturwunder die zu unterschiedlichsten Jahreszeiten zu sehen sind. Möchte man die Polarlichter sehen, sollte man schon im späten Herbst oder besser im Winter Island besuchen – möchte man die großen und Atemberaubenden Wasserfälle sehen oder das grüne Island mit den Papageintauchern, dann ist klar der Sommer das Ziel. So oder so, man wird sich in dieses Land verlieben und man möchte unbedingt wieder hin nach der ersten Reise. Island im Winter war bereits meine dritte Reise in den Norden Europas innerhalb des letzten Jahres – eines ist auf jeden Fall sicher, es war nicht die letzte.

Gefahren nicht Unterschätzen

IMG_7776-1-ps-kleinJeder hat sie bestimmt schon einmal irgendwo gesehen, diese atemberaubenden Winterbilder aus Island, gefrorene Wasserfälle, kristallblaues Wasser oder Eis und natürlich mit Polarlichtern. Doch was muss ein Fotograf dafür  tun und auf sich nehmen um ein solches Bild einfangen zu können?

Man denkt, man fliegt nach Island, schnappt sich ein Auto und fährt zum gewünschten Ziel. Dort angekommen packt man die Kamera aus und knipst los. Doch leider sieht die realität anders aus. Man fliegt nach Island und hofft, dass das Wetter dort super ist. Man schnappt sich das Auto aber fährt nicht gleich los, denn in Island ist es wichtig vor der fahrt immer einmal auf das Wetter und die Straßen zu werfen. Diese Informationen findet man unter www.road.is – in Island weht fast immer ein guter Wind der Schnee auf die Straßen weht oder sie gar unpassierbar macht.

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IMG_8974-1++-ps-kleinIm schlimmsten Fall wird man sogar überrascht von einem Unwetter und steckt fest und muss aus der Not gerettet werden. Daher ganz wichtig, immer einen Blick aufs Wetter werfen. Im Winter sollte man auch nicht an seinem Auto sparen und sich am besten ein SUV oder noch besser einen Jeep holen. So kommt man auch ohne probleme durch kleinere Schneewehen oder hat einfach mehr gripp und stabilität auf den gefrorenen Straßen. In Island werden die Straßen nur vom Schnee befreit aber es wird nicht wie bei uns noch Salz gestreut um die Straßen komplett frei zu haben, daher auch hier immer ein waches Auge haben und vielleicht etwas langsamer fahren.

IMG_8323-1-ps-kleinBeachtet man diese Dinge alle, ist man immer sicher unterwegs. Man sollte auch immer einen Plan B haben, falls das Wetter nicht mitspielt oder einen Straße gesperrt ist. Oft reicht es auch nur einmal 1 Stunde zu warten, da das Wetter in Island sich schnell ändern kann.

IMG_7820-1-ps-kleinHat man sein Ziel erreicht, heißt es aber noch lange nicht, dass man ein gutes Foto machen kann. Nun hat man ja auch Vorstellungen wie man sich den Himmel oder die Sonne auf dem Bild wünscht. Hier ist es halt etwas Glück gutes Wetter zu erwischen oder man fährt einfach weiter und kommt zu einem späteren Zeitpunkt wieder und versucht es erneut. Ich selbst plane mir daher auch an jeden Ort etwas mehr Zeit ein um eventuell einen zweiten Versuch starten zu können. Wenn man aber einmal andere Fotografen befragt zu diesem Thema, höhrt man eingentlich immer das selbe. Für viele ist es dann bereits die 3, 4, 5 oder sogar die 10te Reise nach Island.

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