Short Tipp – Beschlagene Objektive

Was gibt es schöneres als den so seltenen Schnee in der Stadt oder in der Natur auf Fotos festzuhalten? Was muss man hier beachten und wie schütze ich meine Ausrüstung? Gerade im Winter kennt jeder Brillenträger das Problem, ich komme von draußen in einen warmen Raum und man sieht nichts mehr, außer einem weiß-grauen Nebel. Genau dasselbe passiert auch mit unseren Kameras. Mit diesen kleinen Tricks werdet ihr das Problem wieder los.

Nebel auf der Linse

Man sollte immer klar beachten, dass man Elektronik in Verbindung mit Kälte und Schnee (Wasser) bringt. Auch allgemein sollte man nie die kalten Temperaturen außer Acht lassen. Die Akkus von Kameras und Handys leiden bei kalten Temperaturen sehr und verlieren schnell ihre Leistung. Wenn man als Beispiel mit seinem Akku bei normalen Temperaturen 800 Fotos schafft, können es bei – 10 C bereits nur noch 400 Fotos sein. Ich empfehle daher die Akkus bei nicht Benutzung immer in der Hosen- oder Jackentasche zu haben, damit sie der Kälte nicht zu lange ausgesetzt sind.

Geht schrittweise von draußen in die warmen Temperaturen. Sprich steckt die Kamera in einen Rucksack oder eure Kameratasche und legt diesen in einen moderat temperierten Raum. Lauft nicht gleich damit zur Heizung oder den Kamin um euch zu wärmen. So setzt ihr der Technik nicht extremen Temperaturunterschieden aus. Bitte auch niemals die Linsen anhauen, dies greift die Vergütung der Linsen an. In unserem Atem befinden sich viele Tröpfchen unter anderem auch mit schwachen Säuren!

Kieselgel oder Silica Gel

Sollte sich Kondenswasser länger in der Technik befinden oder die Kamera sehr nass geworden sein, so empfehle ich das Objektiv oder die Kamera (ohne Akku) in einem Plastikbeutel zusammen mit Kieselgel zu legen und zu verschließen. Anschließend an einen warmen Ort legen und einen Tag abwarten. Kieselgel kann man entweder kaufen oder man sammelt diese kleinen Kissen vorab immer. Diese befinden sich häufig in Lieferungen von Elektronik, Schuhen oder Taschen.