Die Weißeritztalbahn

29. Oktober 2021

Die Weißeritztalbahn ist die zweitälteste sächsische Schmalspurbahn und zugleich die öffentlich dienstälteste Schmalspurbahn Deutschlands. Die Strecke verläuft, wie der Name es schon vorgibt entlang der Weißeritz. Heute kann man so von Freital-Hainsberg bis nach Dippoldiswalde fahren und weiter bis zum Kurort Kipsdorf im Osterzgebirge.

Der Beginn der Weißeritztalbahn

Die erste Dampflok der Weißeritztalbahn fuhr am 18. Oktober 1882 von Hainsberg nach Naundorf. Offiziell wurde die Bahnstrecke dann am 30. Oktober 1882 eröffnet. So erlebte die Schmalspurbahn den ersten und zweiten Weltkrieg, 2 Jahrhunderthochwasser und entging mehrfach der Stilllegung der Strecke.  So wurde die Weißeritztalbahn am 14. März 1994 durch das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen unter Denkmalschutz gestellt.

Das Hochwasser

Beim Jahrhunderthochwasser 2002 wurden vor allem im Rabenauer Grund zwischen Freital und Spechtritz nahezu alle Brücken und Gleise zerstört. Der Wiederaufbau kostete rund 20 Millionen Euro und dauerte bis zum planmäßigen Zugverkehr 6 Jahre von 2002 bis 2008. Wegen der Corona-Pandemie wurde der Betrieb vom 28. März 2020 bis zum 16. Mai 2020 ersatzlos eingestellt. Im Jahr 2019 zählte die Weißeritztalbahn etwa 132.000 Fahrgäste.

Wanderungtipp: Rabenauer Grund – Spechtritzgrund – Talsperre Malter

Der Höhepunkt eines Besuches von Rabenau ist eine Wanderung entlang des wildromantischen Rabenauer Grundes. Die Wanderung geht entlang der Roten Weißeritz begleitet von den Gleisen der historischen Schmalspurbahn. Links und rechts des Weges gesäumt von hochaufragenden Felsen. Nach einem Aufstieg Nahe der Staumauer breitet sich die Talsperre  Malter mit herrlichem Weitblick aus. Müde Füße bringt die historische Weißeritztalbahn schnaufend zurück zum Ausgangsort. Sowohl für Familien, als auch Naturfreunde, ist diese Wanderung ein tolles Erlebnis (Schwierigkeitsstufen leicht). 

Weitere Informationen und Fahrten findet ihr hier: www.weisseritztalbahn.com

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